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Ursachen für Haarausfall und was du dagegen tun kannst
11 Min

Ursachen für Haarausfall und was du dagegen tun kannst

Darum kannst du uns vertrauen

Musst du öfter deine Haare aus dem Duschabfluss entfernen, weil dieser mittlerweile immer schneller von deinen Haaren blockiert ist? Findest du in letzter Zeit mehr Haare in deiner Bürste als sonst? Wenn ja, leidest du möglicherweise unter Haarausfall.

Fallen die Haare aus, kann das sehr beunruhigend sein und die Betroffenen stark belasten. Es ist ein häufiges Phänomen, das viele mögliche Ursachen haben kann.

In diesem Beitrag gehen wir auf die fünf typischsten Gründe für einen Haarausfall ein und zeigen dir, was du dagegen tun kannst.

Auch ein Mangel an Nährstoffen kann schuld sein, wenn dir die Haare ausfallen.

Um die Gesundheit deiner Haut, Haare und Nägel zu unterstützen, haben wir den Beauty-Komplex entwickelt. Darin findest du optimal aufeinander abgestimmte Vitamine, Mineralstoffe sowie natürliche Pflanzenextrakte.

1. Was ist Haarausfall?

Auf der Kopfhaut befinden sich durchschnittlich etwa 100.000 Haare, von denen ein täglicher Verlust von 60 bis 100 Haaren als normal gilt. Löst sich über einen längeren Zeitraum eine erheblich größere Anzahl an Haaren, kann ein Haarausfall vorliegen.

Haarausfall (auch Effluvium genannt) ist eine Störung, die durch eine Unterbrechung im Zyklus der Haarproduktion des Körpers verursacht wird.

Ein diffuser Haarausfall liegt vor, wenn das Haar insgesamt lichter wird. Gehen die Haare hingegen ganz verloren und sind diese Verluste sichtbar, spricht man von einer Alopezie. Diese kann sich in kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) oder einem vollständigen Haarverlust (Alopecia areata universalis) äußern.

2. Was sind die Ursachen für einen Haarverlust?

Haarausfall ist ein vielschichtiges Thema. Neben genetischer Veranlagung gibt es auch einige andere Faktoren, die einen Haarausfall verursachen können.

Genetisch bedingter Haarausfall

Ein erblich bedingter Haarausfall ist die häufigste Form des Haarausfalls. Bis zu 70 % aller Männer und bis zu 40 % der Frauen sind von einem genetisch bedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie) betroffen . Die Haarfollikel der Betroffenen reagieren aufgrund einer genetischen Veranlagung überempfindlich auf männliche Hormone, die sogenannten Androgene. Während sich androgenetischer Haarausfall bei Frauen eher am Scheitel zeigt, ist der Haarausfall bei Männern vor allem durch die typischen Geheimratsecken gekennzeichnet.

Mann schaut sich seine Haare im Spiegel an

Wenn bei dir im Verwandtenkreis Leute mit Haarausfall oder einer Glatze sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch du von erblich bedingtem Haarausfall betroffen sein könntest, leider erheblich höher.

In welchem Alter sich der vererbte Haarverlust zeigt, ist sehr unterschiedlich. Während er bei einigen Frauen und Männern im mittleren Alter einsetzt, verlieren manche bereits mit 20 oder 30 Jahren die ersten Haare.

Haarausfall durch einen Nährstoffmangel

Ein Mangel an verschiedenen Mineralien und Vitaminen kann zu sprödem, glanzlosem und dünnem Haar führen. Insbesondere Eisen, Zink, Vitamin D sowie B-Vitamine werden mit Störungen im Haarwachstum in Verbindung gebracht . Auch eine Unterversorgung mit Eiweiß und essentiellen Aminosäuren kann zu einem Haarverlust führen.

Hormonell bedingter Haarverlust

Auch ein hormonelles Ungleichgewicht kann der Auslöser für Haarausfall sein. Betroffen sind meistens Frauen.

Häufige Auslöser von einem Ungleichgewicht sind:

Du könntest zum Beispiel dein Hormongleichgewicht mittels eines Bluttests ermitteln. Besonders relevant bei hormonell bedingtem Haarausfall ist das Verhältnis der Hormone Estradiol und Progesteron.

Haarausfall aufgrund von Schilddrüsenerkrankungen

Sowohl eine Schilddrüsenunterfunktion, als auch eine Schilddrüsenüberfunktion können zu krankheitsbedingtem Haarausfall führen. Bei einer Unterfunktion ist das Haar eher stumpf und brüchig. Bei einer Überfunktion ist es hingegen weich und dünn.

Arzt zeigt Modell einer Schilddrüse

Lasse deine Schilddrüsenwerte am besten durch einen Bluttest bestimmen.

Medikamente können Haarverlust fördern

Es zeigte sich bei einer Reihe von Medikamenten, dass diese zu einem Haarausfall führen können. Hierzu gehören u.a. Medikamente zur:

  • Senkung von Blutdruck oder Blutfett
  • Blutverdünnung
  • Behandlung von neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen

Haarausfall durch Stress

Stehst du häufig unter Stress, egal ob bei der Arbeit oder im Haushalt? Dies kann ein Grund dafür sein, dass dir die Haare ausgehen. Bei dauerhaftem Stress schüttet der Körper das Hormon Cortisol aus, das unter anderem unser Haarwachstum hemmt.

Frau sitzt gestresst vor dem Computer

3. Was hilft gegen ausfallende Haare? 5 Tipps

Um einen Haarausfall zu behandeln, sollte zunächst das Gespräch mit einem Arzt aufgesucht und die Ursache dafür abgeklärt werden. Anhand dessen kommen mehrere Behandlungsmöglichkeiten infrage:

Tipp 1: Diese Ernährung kann gegen Haarausfall helfen

Um ein gesundes Wachstum deiner Haare zu unterstützen, achte auf eine ausgewogene und vitalstoffreiche Ernährung. Diese sollte reich an Ballaststoffen, Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien sein. Einige Nährstoffe sind an der Bildung der Haarstruktur aktiv beteiligt und können deine Haare kräftigen - ein Mangel führt zu glanzlosen Haaren oder Haarausfall. Wenn du es nicht schaffst, dich jeden Tag gesund zu ernähren, kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein.

Eiweißreiche Ernährung bei Haarausfall

Unser Haar besteht zu einem Großteil aus dem Protein Keratin. Mangelt es uns an Eiweißen, kann dieses nicht mehr in ausreichender Menge hergestellt werden. Zu den Folgen gehören eine verringerte Haardichte und Haarverlust.

Besonders wichtig für die Haarstärke ist die Aminosäure L-Cystein . Diese ist ein Hauptbestandteil von Keratin und verleiht diesem seine Festigkeit. Eine gute Versorgung mit L-Cystein kann bei Strukturschäden der Haare helfen und krankheitsbedingten Haarausfall verlangsamen.

Verschiedene eiweißreiche Lebensmittel

Mit einer eiweißreichen Ernährung kannst du ein gesundes Wachstum deiner Haare unterstützen. Wähle hierzu vorwiegend hochwertige Eiweißquellen, wie Hülsenfrüchte, Milchprodukte oder Nüsse.

In diesem Artikel erfährst du, welche Lebensmittel am besten geeignet sind, um deinen täglichen Eiweißbedarf zu decken:

Auch ein Eiweißshake ist bestens geeignet, um deine Eiweißzufuhr zu erhöhen. Unser Daily Protein versorgt dich mit allen essentiellen Aminosäuren und garantiert eine optimale Aufnahme in deinen Körper. Probiere dich doch mal durch unsere vielen leckeren Geschmacksrichtungen.

Zink bei Haarausfall

Zink spielt eine bedeutende Rolle, wenn es um das Haarwachstum geht. Es ist an der Bildung von Keratin beteiligt und damit sowohl für eine gesunde Kopfhaut als auch die Produktion neuer Haare notwendig. Zudem ist Zink wichtiger Bestandteil des Immunsystems und schützt die Haarwurzeln vor Schädigungen. Da Zink außerdem am Testosteron-Stoffwechsel beteiligt ist, kann ein Zinkmangel androgenetischen Haarausfall verursachen.

Studien stellten bereits einen Zusammenhang zwischen einem Zinkmangel und Haarausfall fest. Patienten scheinen geringere Konzentrationen an Zink im Blutserum aufzuweisen.

Eisen bei Haarausfall

Deine Körperzellen brauchen für die Herstellung von DNA Eisen. Auch deine Haare bestehen aus einzelnen Zellen und können nur richtig wachsen, wenn ausreichend Eisen vorhanden ist. Einige

Studien deuten darauf hin, dass ein Eisenmangel mit verschiedenen Formen eines Haarausfalls einhergehen kann.

Selen bei Haarausfall

Auch Selen trägt zum Erhalt normaler Haare bei. Das Spurenelement ist beispielsweise am Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beteiligt. Ein Mangel an Selen kann zu den Ursachen für einen Haarausfall gehören.

Vitamin D bei Haarausfall

Vitamin D hat als Vitamin und Hormon einen Einfluss auf den Wachstumszyklus der Haare. Es ist dabei an verschiedenen Signalwegen des Wachstums und der Differenzierung der Haarfollikel beteiligt. Studien zeigten bereits einen umgekehrten Zusammenhang zwischen dem Serum-Vitamin-D-Spiegel und Haarausfall-Erkrankungen.

B-Vitamine bei Haarausfall

Von den insgesamt acht Vitaminen des B-Komplexes wurden bisher insbesondere Riboflavin, Biotin, Folsäure und Vitamin B12 mit einem Haarausfall in Verbindung gebracht. Sie stimulieren das Haarwachstum und fördern die Zellteilung. Zu den Symptomen eines Mangels an B-Vitaminen zählen eine Verschlechterung der Haarstruktur sowie Haarausfall.

Die ganze Reihe an B-Vitaminen findest du in unserem Beauty-Komplex. Der Nährstoffmix wurde speziell auf die Bedürfnisse gesunder Haut, Haare und Nägel abgestimmt. Neben B-Vitaminen enthält der Komplex Zink, Jod sowie natürlichen Hagebutten-Extrakt. Um eine optimale Aufnahme der B-Vitamine in deinen Körper zu gewährleisten, nutzen wir drei vitaminähnliche Wirkstoffe als “Aufnahme-Booster”.

Tipp 2: Kläre deine Medikamenteneinnahme ab

Liegt der Verlust deiner Haare an den Medikamenten, die du einnimmst, frage deinen Arzt nach möglichen Alternativen. Sind Erkrankungen die Ursache, müssen diese therapiert werden. Damit kann sich auch der Haarausfall wieder beruhigen.

Ärztin zeigt Blister mit Tabletten

Tipp 3: Sorge für einen gesunden Umgang mit Stress

Wenn Stress der Grund deines Haarverlusts ist, sorge dafür, dir ausreichend Zeit für dich selbst einzuplanen. Entspannungstechniken, wie Meditation, aber auch leichte Bewegung oder Sport können beim Stressabbau helfen. Versuche außerdem, jede Nacht genug zu schlafen, denn auch Schlafmangel kann zu Haarausfall führen. Ein gesunder Schlaf fördert die Regeneration deines Körpers.

Mann sitzt auf dem Boden und meditiert

Wenn der Stress nachlässt, wachsen die Haare häufig wieder normal.

Tipp 4: Wähle die richtige Haarpflege

Wenn du plötzlich ohne erkennbaren Grund mehr Haare verlierst, könnten deine Stylingprodukte dahinterstecken. Versuche, ob ein Wechsel von Shampoo, Haarkur und Co. Abhilfe schafft. Mit regelmäßigen Massagen der Kopfhaut kannst du das Haarwachstum anregen. Auch zu häufiges Haarewaschen, heißes Föhnen, sehr straff gebundene Haare und ein zu raues Kopfkissen können deiner Haargesundheit schaden.

Frau wäscht sich die Haare in der Dusche

Tipp 5: Informiere dich über medikamentöse oder operative Behandlungsmethoden bei Haarausfall

Eine weitere Möglichkeit ist die Behandlung eines Haarausfalls mit Medikamenten. Einige Wirkstoffe können das Haarwachstum unterstützen. Lasse dich hier am besten von einem Arzt beraten.

Sei vorsichtig mit Produkten aus Drogerien oder dem Supermarkt: Viele Marken werben damit, den Haarverlust aufhalten zu können. Leider fehlen jedoch in vielen Fällen aussagekräftige Studien, die die Wirksamkeit der beworbenen Mittel belegen.

Leidest du unter sehr starkem oder dauerhaftem Haarausfall, könnte eine Haartransplantation eine Option darstellen. Die Haare werden mit den Haarwurzeln dafür meist am Hinterkopf entnommen und in die kahlen Stellen am Kopf verpflanzt.

Fazit

Haarausfall ist ein sehr vielschichtiges Thema, zu dem es keine pauschale Lösung gibt. Es können viele Ursachen für Haarausfall infrage kommen.

Falls du unter einem Verlust der Haare leidest, dann hinterfrage, ob du irgendeine wesentliche Änderung an deinem Lebensstil oder deiner Ernährung vorgenommen hast, nach welcher sich der Haarausfall deutlich verschlimmert hat. Das könnte bereits erste Erkenntnisse liefern. Manchmal können auch schon ganz einfache Dinge wie kaltes Haare-Föhnen oder eine andere Haarbürste eine Besserung bringen.

In vielen Fällen liegt die Ursache für Haarausfall jedoch in den Genen.

Findest du keine Erklärung für deinen plötzlichen Haarverlust, solltest du einen Arzt aufsuchen. Dieser kann abklären, ob hinter deinem Problem ein Mangel an Nährstoffen oder eine ernsthafte Erkrankung steckt.

Unser Beauty-Komplex liefert dir die ganze Bandbreite an B-Vitaminen sowie ausgewählte und optimal aufeinander abgestimmte Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenextrakte.

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