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Kann man Nahrungsergänzungen überdosieren?
23 Min

Kann man Nahrungsergänzungen überdosieren?

Darum kannst du uns vertrauen

Viele Menschen haben die Befürchtung, dass Nahrungsergänzungsmittel schädlich sind, starke Nebenwirkungen mit sich bringen oder sie die Vitamine und Mineralien überdosieren könnten. Uns erreichen häufig Fragen wie:

Welche Nahrungsergänzungen kann man überdosieren? Werden überschüssige Vitamine ausgeschieden? Können zu viele Vitamine krank machen? In diesem Artikel wollen wir dem auf den Grund gehen.

Im Folgenden beantworten wir dir folgende Fragen:

  • Was ist ein optimaler Wert bei den jeweiligen Mikronährstoffen?
  • Wie sieht die Dosierungsempfehlung für die VitaMoment Produkte aus?
  • Was sind eventuelle Nebenwirkungen und was kann passieren, wenn du zu viel einnimmst?

Es gibt immer wieder die Meinung, dass es in Deutschland keinen Nährstoffmangel gibt. Die meisten Menschen und auch Ärzte sagen, mit einer ausgewogenen Ernährung (Mischkost) bekommst du alle Nährwerte, die du brauchst. Es ist NICHT nötig zu supplementieren. Das ist weit gefehlt, die meisten Leute haben auch dann Mangelversorgungen, sogar dann, wenn sie sich vorbildlich ernähren. Die Böden sind schlichtweg leer durch eine Überindustrialisierung. Ebenfalls können Krankheiten sowie bestimmte Medikamente, wie Magensäurehemmer oder blutverdünnende Medikamente, die Aufnahme von Mikronährstoffen verhindern.

Aus diesem Grund ist es in vielen Situationen und aus bestimmten Gründen sinnvoll Nahrungsergänzungen zusätzlich einzunehmen. Vor allem Omega 3, Magnesium und Vitamin D3 sind klassische Standardmängel. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt in vielen Fällen eher geringe Dosierungen. Insbesondere im therapeutischen Kontext, also in der Behandlung bei Mangelzuständen, ist dies tendenziell zu wenig, da sind sich viele Experten einig. Wir empfehlen keinesfalls übersteigerte Dosierungen und halten uns an alle Vorschriften - wir möchten generell jedoch darauf aufmerksam machen, dass du bei manchen Dingen genauer hinschaust.

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass es sich bei VitaMoment Produkten um orthomolekulare Mikronährstoff-Präparate handelt. Das heißt, die Zusammensetzung in Hinblick auf Wirk- und Hilfsstoffe, entspricht der Definition der orthomolekularen Medizin. Die Produkte enthalten nur Stoffe, die in unserem Organismus vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind, also lebensnotwendige und körperfreundliche Wirkstoffe enthalten.

Bei einer fachgerechten Anwendung sind wesentliche Nebenwirkungen kaum zu befürchten. Dennoch kann es bei bestimmten Vorerkrankungen sowie der jeweiligen Empfindlichkeit jedes Einzelnen zu Nebenwirkungen kommen.

Viele Nährstoffe, die im Überschuss sind, werden vom Körper abgebaut und ausgeschieden, ohne, dass du es offensichtlich bemerkst. Bei anderen Nährstoffen merkst du es eventuell durch leichte Nebenwirkungen wie beispielsweise Durchfall.

Bekanntlich ist es so, dass die Dosis das Gift macht. Ziel sollte sein, das Stoffwechselgleichgewicht zu erhalten bzw. wiederherzustellen.

Welche Ergänzungsmittel dich unterstützen können und in welcher Dosis, ist von Person zu Person unterschiedlich und kann mit Garantie nur nach Rücksprache mit einem Arzt entschieden werden. Wenn du Medikamente nimmst, besprich dich bitte unbedingt mit deinem Arzt.

Wir empfehlen grundsätzlich, die Werte mittels einer Blutuntersuchung zu bestimmen, um einen aktuellen Status zu erhalten und gezielt aufzufüllen.

Wer regelmäßig sein Blut checken lässt, weiß dann irgendwann, dass ein bestimmtes Mineral oder Vitamin standardmäßig zu wenig vorhanden ist. Bei manchen Erkrankungen wie z. B. Hashimoto sind die meisten Vitalstoffe immer knapp, das weiß man dann und kann dann gezielt auffüllen.

Auf Verdacht zu supplementieren, ist nur kurzfristig in Ordnung, danach solltest du unbedingt schauen, wo du liegst.

1. Calcium

  • Der Referenzbereich liegt bei Calcium bei 2,1-2,7 mmol/l
  • Laut der DGE liegt der Bedarf eines Erwachsenen an Calcium bei ca. 1000 mg am Tag.
  • Kinder, Jugendliche, Veganer, Schwangere/Stillende und auch Frauen im zunehmenden Alter haben einen erhöhten Bedarf an Calcium.
  • Von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) werden sogar 2500 mg Calcium pro Tag für Erwachsene als tolerierbare Gesamtzufuhrmenge über Lebensmittel und Nahrungsergänzungen angesehen.
  • Es empfiehlt sich 1-2 mal am Tag 500 mg VitaMoment Calcium zu einer Mahlzeit einzunehmen. Hierzu eignet sich eine organische Calciumverbindung aus der Sango-Koralle sehr gut.
  • Für eine optimale Calciumaufnahme, muss eine gute Magnesium-, Vitamin D- und K2 Versorgung garantiert sein.
  • Wenn die Einnahme regelmäßig mehr als 2500 mg beinhaltet, steigt das Risiko für schädliche Nebenwirkungen durch eine Überversorgung. Es kann zu einer erhöhten Calciumkonzentration im Blut kommen, was auf Dauer zu Ablagerungen in den Harnwegen und Nieren und einer gestörten Nierenfunktion führen kann (DGE) .
  • Außerdem können bei Einnahme von zu viel Calcium und gleichzeitig zu wenig Magnesium, die Knochen entkalken (Osteoporose) und Zähne ausscheiden. Das überschüssige Calcium im Blut wird im Gewebe eingelagert, daraus können Gelenkverkalkungen sowie Verkalkungen der Eierstöcke und anderer Drüsen entstehen.

2. Curcumin

  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt als Höchstdosis bis zu drei Gramm Kurkuma-Pulver mit 90 bis 210 Milligramm Curcumin. Unter ärztlicher Aufsicht werden in der Mikronährstoffmedizin für einen festgelegten Zeitraum auch höhere Curcumin-Dosierungen empfohlen.
  • Schwangere und stillende Frauen sollten Kurkuma nicht einnehmen. Ebenfalls sollten Menschen, die unter Gallensteinen, Entzündungen der Gallenblase oder Leber oder Magenbeschwerden leiden, kein Curcumin zu sich nehmen. Curcumin kann jedoch bei anderen, die unter Verdauungsproblemen und Entzündungen wie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Gastritis oder Reizdarm leiden, auch unterstützend wirken.
  • Bekannte Kurkuma-Gewürzmischungen aus dem Supermarkt, enthalten nur circa 2-6 % Curcumin. Entsprechend ist es schwierig, über einfaches Wurzelpulver ausreichend Curcumin aufzunehmen und somit wirklich von den positiven Wirkungen der Wurzel zu profitieren. Im Extrakt des Kurkuma-Pulvers hingegen liegt der Wirkstoff Curcumin in äußerst konzentrierter Form vor.
  • Wir empfehlen eine Kapsel VitaMoment Curcumin mit 350 mg Curcumin am Tag unzerkaut mit ausreichend Wasser zu einer Mahlzeit einzunehmen.
  • Je nach Empfindlichkeit und Dosierung kann Kurkuma oder Curcumin-Extrakt zu Blähungen, Übelkeit oder Schmerzen im Verdauungstrakt führen.
  • Bei einer zu hohen Dosierung bei einer täglichen Menge von mehr als 8 Gramm können verstärkt Durchfall, Magenkrämpfe, Übelkeit oder Magenschmerzen auftreten.

3. Eisen

  • Ferritin sollte bei Frauen bei mindestens 60 mcg/l liegen. Bei Männern bei mindestens 120 mcg/l.
  • Ferritin lässt sich sehr gut messen und ist insbesondere bei Frauen wichtig, in regelmäßigen Abständen den Wert im Blick zu behalten. So vermeidet man Mängel, aber auch einen vermeidbaren Überschuss.
  • Die Einnahmeempfehlung laut DGE liegt bei 10 mg am Tag. Einen erhöhten Bedarf haben Schwangere / menstruierende Frauen, Veganer/ Vegetarier und Sportler.
  • Wenn du über die Ernährung (am besten über rotes Fleisch) nicht genug Eisen bekommst, empfehlen wir dir eine hochwertige, niedrig dosierte Nahrungsergänzung mit Eisen. Das Eisenpräparat sollte zweiwertiges Eisen enthalten und niedrig dosiert sein (bis 15 mg je Kapsel).
  • Du kannst täglich eine VitaMoment Kapsel (14 mg) zum Erhalt deiner Eisenwerte oder auch mehr als eine Kapsel einnehmen, falls dies von deinem Arzt aufgrund eines Eisenmangels geraten wird.
  • Nebenwirkungen bei der Einnahme von Eisentabletten können Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung oder Bauchweh sein. In manchen Fällen empfiehlt sich daher auch Infusionen vom Arzt zu erhalten.
  • Um Übelkeit zu vermeiden, sollte die Einnahme am besten zum Essen erfolgen.
  • Am besten wird Eisen zum Abendessen eingenommen, da dann meistens kein Kaffee oder Milchprodukte eingenommen werden, was die Eisenaufnahme hemmt.
  • Eisen sollte am besten mit Vitamin C - reichen Lebensmittel oder Nahrungsergänzung eingenommen werden, da dies die Eisenaufnahme zusätzlich verbessert.
  • Eisen sollte getrennt von Zink, Selen, Jod und Magnesium eingenommen werden.
  • Liegt ein Eisenmangel vor, ist die Einnahme von Eisenpräparaten unbedenklich: Eventuell überdosiertes Eisen wird sofort an das Transportprotein Transferrin gebunden. Das Eisen wird abtransportiert und zur Bildung von roten Blutkörperchen verwendet.
  • Außerdem existieren Schutzmechanismen, die den Körper vor zu hoher Eisenaufnahme schützen: sind die Eisendepots gut gefüllt, wird nur ein Bruchteil des in der Nahrung enthaltenen Eisens aufgenommen.
  • Allerdings hat dieser Mechanismus auch seine Grenzen: wird über einen längeren Zeitraum zu viel Eisen aufgenommen, können dadurch Darmzellen geschädigt werden und das Mineral kann ungehindert direkt ins Blut gelangen, mit der Folge, dass Gefäße, Herz und Leber angegriffen werden (Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung) .

4. Jod

  • Der Referenzbereich liegt bei mindestens 90% im Jodsättigungstest, 100-160 µg/l im Vollblut.
  • Die DGE und EFSA empfehlen als Tagesbedarf für Jod 200 µg. Eine Gesamtaufnahme von bis zu 500 µg über die Nahrung und Nahrungsergänzungen gilt als ungefährlich.
  • Einnahmeempfehlung VitaMoment Jod: 150 µg pro Kapsel. Das Jod wird aus der Kelp-Alge gewonnen - es ist biochemisch besser verwertbar und Demeter zertifiziert.
  • Jodeinnahme insbesondere bei (Schilddrüsen) Vorerkrankungen immer mit dem Arzt absprechen und begleiten. Bei der Hashimoto-Schilddrüsenerkrankung wurde lange Zeit gewarnt Jod einzunehmen, inzwischen weiß man, dass ein Jodmangel deutlich problematischer ist.
  • Der beste Jod-Test ist der Jodsättigungstest. Dieser kommt aber nicht für jede/n in Frage, die Voraussetzungen dafür müssen mit dem Arzt abgeklärt werden.
  • Abhängig von der Höhe der Dosis und der Empfindlichkeit der Person kann es aufgrund einer Jodüberdosierung zu erhöhter Schweißproduktion, Gewichtsverlust, Nervosität, Zittern, Muskelschwäche, Schlaflosigkeit oder sogar einer Schilddrüsenerkrankung kommen.
  • Einmalige höhere Dosen unter 1.000 μg/Tag werden in der Regel von Schilddrüsengesunden ohne Nebenwirkungen toleriert. Der Jodüberschuss wird über den Urin wieder ausgeschieden (Bundesinstitut für Risikobewertung)

5. Magnesium

  • Der Referenzbereich liegt bei Magnesium zwischen 0,7-1 nmol/l oder 1,7-2,4 mg/dl.
  • Die DGE sowie die EFSA geben als Referenzwert für den Magnesiumbedarf von Frauen ab 25 Jahren 300 mg pro Tag und von Männern 350 mg pro Tag an. Schwangere und Sportler haben einen höheren Bedarf.
  • Es gibt verschiedene Magnesiumformen. Magnesiumcitrat weist mit die beste Bioverfügbarkeit auf.
  • Experten empfehlen folgende Dosierungen:
    Gelassenes, entspanntes Gemüt und nur wenig sportliche Belastung: 250 mg pro Tag
    Gewöhnlicher Stress, Herausforderungen oder mäßig sportliche Belastung: 500 mg pro Tag
    Viel Stress, große Herausforderungen oder viel Sport: 800 mg pro Tag
  • Es kann individuell zu Durchfall oder Magenschmerzen kommen. Dies ist nicht bedenklich, sondern lediglich ein Zeichen, dass deine Aufnahmekapazität ausgereizt ist. Bitte reduziere dann die Dosis oder verteile sie über den Tag. Auch kann die Aufnahme zu schnell erfolgt sein. Ein Teelöffel Magnesiumcitrat über den Tag verteilt in ca. 1 Liter Wasser ist besser zu vertragen, als ein Teelöffel ganz schnell auf einmal. Sensible Personen besser in Kapselform oder ganz langsam über den Tag verteilen.
  • Eine langfristige Dosis von über 2500 mg pro Tag kann gefährliche Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall oder Muskelschwäche haben (Verbraucherzentrale)

6. Omega 3

  • Der Omega-3-Index sollte zwischen 8-11% liegen.
  • Omega 3 ist nichts anderes als ein Fett, dass man z.B. über Fisch aufnimmt. Entsprechend würde man da auch nicht auf das mg nachmessen. Als optimal gilt ein Omega-3-zu-Omega-6-Verhältnis von 1:2 bis 1:5. Sonnenblumenöl bspw. liefert ausschließlich Omega-6-Fettsäuren und das in großen Mengen, sodass das reale Omega-3-zu-Omega-6-Verhältnis durch Fertigprodukte, Fastfood und Snacks oft bei 1:20 liegt.
  • Eine tägliche Einnahme von 3 g DHA und EPA wird von Experten wie beispielsweise Prof. von Schacky empfohlen und gilt als ungefährlich.
  • Die Europäische Regulierungsbehörde beurteilt bis zu 5 g EPA und DHA am Tag als unbedenklich (vgl. EFSA ).
  • Bei 3 g EPA und DHA sollte eine Aufteilung von 2 g EPA und 1 g DHA angepeilt werden.
  • Es gibt keine Studien oder Belege, dass man Omega 3 schädlich überdosieren kann. Es können im Einzelfall Nebenwirkungen wie Völlegefühl, Übelkeit, Blähung oder Durchfall auftreten oder bei schlechter Qualität von Omega-3-Kapseln kann es zu Aufstoßen mit fischigem Beigeschmack kommen.
  • Bei einer OP sollte Omega 3 jedoch abgesetzt werden, da es blutverdünnend ist.

7. Protein

  • Normale Werte des Gesamteiweißes liegen bei 60–80 Gramm pro Liter. Zum Gesamteiweiß, auch Serumprotein genannt, gehören Gamma-Globuline, Beta-Globuline, Albumin, Alpha-1-Globuline, Alpha-2-Globuline.
  • Die DGE empfiehlt 0,8 Gramm je Kilogramm Körpergewicht pro Tag.
  • Jeder Mensch hat allerdings einen individuellen Eiweißbedarf - insbesondere Schwangere, Sportler, Ältere und Menschen mit Erkrankungen haben einen höheren Bedarf. Laut Experten wie Dr. Janos Winkler sollte die tägliche Eiweißzufuhr idealerweise bei etwa 1,5 - 2 Gramm Eiweiß je Kilogramm Körpergewicht liegen.
  • Mit einer Portion von 30 g VitaMoment Daily Protein erhältst du 23 g Eiweiß
  • Muskeln können maximal 20 bis 30 g Protein je Mahlzeit aufnehmen können, um daraus über die Proteinbiosynthese neues Muskelgewebe zu bilden. Allerdings verwertet der Körper auch bei mehr als 30 g das Eiweiß als Baustein für Körperzellen, Hormone oder Enzyme.
  • Um zu viel Eiweiß aufzunehmen, müsstest du täglich über vier Gramm Eiweiß je Kilogramm Körpergewicht essen. Grundsätzlich ist es also sehr schwer, zu viel Eiweiß zu essen. Ansonsten wird das überschüssige Eiweiß über die Gluconeogenese in Kohlenhydrate umgewandelt.
  • Die verbreitete Meinung, dass Eiweiß schädlich für die Nieren sei, ist ein Mythos.

Ausnahme: Menschen mit Nierenerkrankungen. Diese sollten ihre optimale Eiweißaufnahme mit einem Arzt absprechen.

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8. Selen

  • Der Referenzbereich liegt zwischen 50 - 120 Mikrogramm (µg).
  • Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt für Nahrungsergänzungsmittel eine Höchstmenge von 45 Selen µg pro Tagesverzehrempfehlung eines NEM-Produkts.
  • Die EFSA hat eine Gesamteinnahme bis 300 µg als sicher bewertet.
  • Ein genauer Messwert, um spezifisch aufzufüllen, ist sehr ratsam.
  • Eine langfristige Einnahme bis zu 200 µg ist insbesondere in Gebieten mit selenarmen Böden (z.B. Schweiz, Süddeutschland) sowie für bestimmte Menschen wie Veganer, Dialysepatienten, Menschen mit Essstörungen und Krankheiten, die die Nährstoffaufnahme im Darm beeinträchtigen, zu empfehlen.
  • Es gibt organische und anorganische Selenverbindungen. Beide haben unterschiedliche Eigenschaften in der Aufnahme und Bioverfügbarkeit.
  • Der VitaMoment Komplex beinhaltet beide Formen, die sich optimal ergänzen und eine gute Selen-Aufnahme garantieren: Selenmethionin und Natriumselenat.
  • Eine VitaMoment Selen Komplex Kapsel mit 100 µg kannst du entweder ca. 30 Minuten vor einer beliebigen Mahlzeit oder einfach zu einer Mahlzeit nehmen.
  • Symptome einer chronischen Überdosierung können u.a. Störungen der Haar- und Nagelstruktur, Hautrötungen, Hautschwellungen, Erbrechen, Durchfall, Gewichtsabnahme, sowie ein knoblauchartiger Atem sein (Burgerstein, Schurgast, Zimmermann) .

    9. Vitamin-B-Komplex

    • Das Vitamin-B-Präparat von VitaMoment ist ein Komplex-Produkt und umfasst alle acht B-Vitamine.
    • Die Vitamine B6, B9 und B12 sind bei vielen Menschen häufiger mangelhaft, anhand eines aktuellen Werts im Vollblut, sollte entsprechend zusätzlich gezielt aufgefüllt werden.
    • Die Referenzbereiche liegen bei:
      Vitamin-B6 im Vollblut: 24-88 nmol/l / 500-1800 ng/dl
      Vitamin B9 (Folsäure): mind.2,5 ng/ml
      Vitamin B12 (Holo-Transcobalamin): über 50 pmol/l
    • B12 Mangel tritt insbesondere häufig bei älteren Menschen, Veganern/ Vegetariern auf. Ebenfalls Menschen mit chronischen Magen-/ Darmerkrankungen können nur eingeschränkt bis gar nicht B12 aufnehmen. B12 kann mit bereits abgespaltenem Cobalamin auch per Spritze verabreicht werden. Meist genügen wenige Spritzen, um die Speicher für längere Zeit aufzufüllen
    • Eine VitaMoment Daily Vitamin-B-Komplex Kapsel am Tag täglich am besten morgens zu einer Mahlzeit einnehmen.
    • Fast alle der acht B-Vitamine sind wasserlöslich, ein Überschuss wird über den Urin ausgeschieden. Das enthaltene Vitamin B2 wirkt wie ein natürlicher Farbstoff und kann den Urin gelb färben, dies ist aber keine besorgniserregende Nebenwirkung, sondern lediglich überschüssiges Vitamin B2. Die Farbe normalisiert sich im Laufe des Tages wieder.
    • B-Vitamine in hochdosierter Form werden oftmals schlecht vom Körper angenommen. Somit kann es zu Bauchschmerzen, Allergien, starkem Juckreiz oder Unwohlsein kommen. Zudem ist die Aufnahmefähigkeit des Körpers bei kleineren Mengen deutlich besser. Aus diesem Grund haben wir uns für eine Dosierung entschieden, welche Nebenwirkungen vermeiden soll und problemlos täglich eingenommen werden kann. Bei einem starken B-Vitamin-Mangel sollte grundsätzlich eine konkrete Therapie anhand der Blutwerte mit einem Mediziner abgestimmt werden.

    10. Vitamin C

    • Als Normalwert gilt ein Vitamin-C-Spiegel von 5 bis 15 mg/l im Blut.
    • Die empfohlene Zufuhr von Vitamin C bei Erwachsenen beträgt 110 mg pro Tag für Männer und 95 mg pro Tag für Frauen. Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf, sodass die empfohlene Zufuhr bei Schwangeren 105 mg und bei Stillenden 125 mg pro Tag beträgt. Für Raucherinnen und Raucher wird eine empfohlene Zufuhr pro Tag von 135 mg für Frauen und 155 mg für Männer angegeben (DGE) .
    • Die EFSA bewertet, eine tägliche Einnahme von bis zu 1000 mg Vitamin C zusätzlich zur Nahrung als unbedenklich, ohne dass schädliche Nebenwirkungen zu erwarten sind.
    • Der Vitamin-C-Gehalt ist in den Lebensmitteln sehr schwankend - bspw. Anbau, Transportwege, Behandlung von Obst & Gemüse können den Gehalt stark abmindern.
    • Die empfohlene Dosis von etwa 100 mg Vitamin C ist das absolute Minimum, vorausgesetzt man geht von einem gesunden, nicht unter akutem Stress leidenden jungen Erwachsenen aus. Amerikanische Wissenschaftler fordern eine Einnahme von mindestens 200 mg am Tag bei gesunden Menschen Vitamine-Ratgeber
    • Bei Einnahme der Anti-Baby-Pille, anderer Medikamente, in der Stillzeit und vor der Schwangerschaft, intensiven Sport, bei Immunschwäche und häufigen Erkältungen wird die Einnahme zusätzlichen Vitamin C empfohlen. Die Menge sollte mindestens 200 mg täglich betragen.
    • Wir empfehlen eine Einnahme von VitaMoment Vitamin C Kapsel mit 500 mg täglich zu einer Mahlzeit einzunehmen.
    • Eine Überdosierung von Vitamin C ist eher nicht möglich, da überschüssiges Vitamin C mit dem Urin ausgeschieden wird.
    • In extremen Fällen bei einer Einnahme ab 15.000 mg Vitamin C pro Tag und das über einen längeren Zeitraum, kann es zu Durchfall, Magenkrämpfen oder Übelkeit kommen (Vitamine-Ratgeber) .

    11. Vitamin D

    • Ein optimaler Wert liegt bei 40 bis 60 ng/ml oder zwischen 100 und 150 nmol/L.
    • Manche Menschen, insbesondere mit Autoimmunerkrankungen, brauchen mehr Vitamin D als 40-60 ng/ml.
    • Empfehlung der DGE liegt bei 800 IE am Tag.
    • Experten sind sich einig, dass diese Menge so minimal ist, dass diese lange nicht zum Auffüllen beim akuten Mangel ausreicht.
    • Vitamin-D-Experten wie Prof. Spitz sagen, dass 4000-6000 IE am Tag absolut sicher und bedenkenlos sind. Das kannst du also an sich immer nehmen, auch wenn du deinen Vitamin-D-Wert nicht kennst.
    • Wir empfehlen unser VitaMoment Vitamin D täglich zu einer Mahlzeit einzunehmen. Eine konkrete Bestimmung des Wertes, um gezielt auffüllen zu können und Mangelerscheinungen zu beheben, ist unbedingt zu empfehlen.
    • Vitamin D wird erst dann schädlich, wenn du weit über dem Wert von 150 nmol/L liegst und dazu müsstest du über einen längeren Zeitraum eine sehr hohe Dosis einnehmen, um dies zu erreichen. Bekannte Schäden sind zum Beispiel Blutdruckveränderungen, chronische Erkrankungen und Nierensteine. Weitere Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und Kopfschmerzen.
    • Wenn man sehr viel Vitamin D nimmt, muss man den Calciumspiegel im Blut testen. Solang der normal ist, hat meine keine Vergiftung! Nicht das Vitamin D vergiftet den Körper, sondern das hohe Calcium, da es sich ablagern könnte.

    12. Zink

    • Der Referenzbereich liegt bei Zink zwischen 0,78 – 1,43 mg/l.
    • Die Dosierungsempfehlung liegt bei 25mg / Tag.
    • In Einzelfällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen oder zu Magen-Darm-Beschwerden in Form von Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magenreizsymptomen kommen, überwiegend, wenn die Einnahme auf nüchternen Magen erfolgt. Daher sollte Zink-Histidin immer zu einer Mahlzeit genommen werden.
    • Höhere Dosierungen sind eher weniger erforderlich und können bei längerer Anwendung schädlich sein.
    • Bei längerfristiger (mehrmonatiger) Einnahme von Zink in Dosierungen über 25-50 mg/Tag kann es zu Störungen des Kupferstatus, Störungen des Eisen-Haushalts, Beeinträchtigung der Immunfunktion und Störungen des Fettstoffwechsels (Senkung von HDL-Cholesterin) kommen. Das kann langfristig zu Anämie und Störungen der Immunabwehr führen.
    • Eine Zinkvergiftung tritt erst bei Aufnahme von sehr hoher Zinkdosen (> 200-400 mg Zink) auf. Dabei kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, gastrointestinalen Krämpfen, Durchfall, Kopfschmerzen und Appetitverlust Gesellschaft für Biofaktoren .

    Fazit

    Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und dienen der Ergänzung der Ernährung. Durch Alltagsstress, intensiven Sport oder Krankheiten ist es allerdings nicht so einfach unseren Organismus mit allen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Um gezielt gegen Defizite vorzugehen, eignet sich das Supplementieren mit Nahrungsergänzungsmitteln.

    Sofern sich an Einnahmeempfehlungen gehalten wird, sind kaum wesentliche Nebenwirkungen zu erwarten. Auch eine Überdosierung ist überwiegend eher schwer zu erreichen. Eine (regelmäßige) Blutuntersuchung, um die Werte zu bestimmen und eine Rücksprache mit dem Arzt, sind zu empfehlen, um eine Über- oder Unterversorgung mit Vitalstoffen auszuschließen.

    Generelle Anmerkung zur Einnahme:

    Häufig wird empfohlen, Spurenelemente wie Eisen, Zink, Selen oder Jod auf nüchternen Magen zu nehmen. Wir empfehlen das nicht, da den meisten davon übel wird. Daher gilt: Lieber die Produkte zu Mahlzeiten einnehmen!

    Wenn du wissen willst, welche unsere Produkte sich gut mit einer kombinieren lassen und welcher Zeitpunkt sich gut für die Einnahme eignet, schau mal hier.

    Hast du noch Fragen?

    Wir hoffen, dass dir dieser Beitrag bestehende Unsicherheiten bei der Einnahme von Nahrungsergänzungen in Bezug auf Nebenwirkungen und Überdosierung nehmen konnte. Falls eine deiner Fragen offengeblieben ist, steht dir unser kompetentes Team gern zur Verfügung. Wir freuen uns auf deine Nachricht.

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